M

Hier findest du Begriffe aus der Finanzwelt die mit dem Buchstaben M beginnen

M-Dax

Der Midcap-Index der Deutschen Börse, M-Dax, besteht aus den 50 liquidesten Aktienwerten nach den 40 Dax-Mitgliedern. Der Index wird analog zum Dax während der Börsenzeit minütlich als Performance- und auch als Kursindex berechnet. Die Zusammensetzung wird zweimal jährlich durch den Vorstand der Deutsche Börse AG auf Empfehlung des Arbeitskreises Aktienindizes überprüft.

Marge

Mit Marge wird im Derivatehandel diejenige Sicherheitsleistung bezeichnet, die der Erwerber der Papiere leisten muss. Sie dient dazu, bei Fehlspekulationen Verluste auszugleichen. Der Broker kann bei negativer Kursentwicklung auch eine Erhöhung der Marge verlangen.

Margin Call

Entwickelt sich ein Terminkontrakt zu Ungunsten des Anlegers, wird der Verlust aus seiner Marge gedeckt. Sinkt dadurch der Saldo des Margenkontos unter die sogenannte Erhaltungsmarge, wird der Anleger aufgefordert, Geld nachzuzahlen.

Markt

Als Markt bezeichnet man den Ort, an dem Angebot und Nachfrage für ein bestimmtes Gut zusammentreffen,  wie zum Beispiel der Arbeitsmarkt für das Angebot an Arbeitskraft oder die Wertpapierbörse für das Angebot an Wertpapieren. Dadurch bildet sich der Marktpreis für dieses Gut. Vereinfacht dargestellt steigt der Preis bei hoher Nachfrage und sinkt bei niedriger Nachfrage.

Marktkapitalisierung

Die Marktkapitalisierung spiegelt den aktuellen Börsenwert eines börsennotierten Unternehmens wieder. Sie ergibt sich aus der Multiplikation von aktuellem Aktienkurs und der gesamten Aktienanzahl. Dadurch unterliegt die Marktkapitalisierung ständigen Veränderungen.

Mid-Cap-Fonds

Englische Bezeichnung für Fonds, die in Aktien von Unternehmen mit einer „mittleren Börsenkapitalisierung“ investieren. Meist weisen Mid-Caps ein geringeres Handelsvolumen auf als marktführende Titel („Blue Chips“) auf. Als solche werden die 50 Unternehmen im Börsenindex M-Dax eingestuft. Sie folgen in der Rangfolge des Börsenwertes den 40 Standardtiteln, die im Dax erfasst sind.

Mindestanlage

Fast alle Fondsgesellschaften verlangen für ihre Investmentfonds, dass Anleger einen Mindestbetrag je Fonds investieren. Für die Erstanlage als auch für alle weiteren Investments sind Mindestsummen in der Regel vorgeschrieben. Auch für die Einrichtung eines Fonds-Sparplans ist üblicherweise eine regelmäßige Mindestanlagesumme erforderlich.

Mindestreserve

Jedes Kreditinstitut ist verpflichtet, einen bestimmten Teil seiner kurz- und mittelfristigen Einlagen (Giro-, Termin- und Spareinlagen) nicht wieder auszuleihen, sondern als unverzinsliches Guthaben bei der Europäischen Zentralbank (EZB) zu unterhalten. Ursprünglich dient diese Mindestreserve allein der Sicherheit des Kunden und der jederzeitigen Zahlungsfähigkeit der Bank. Die EZB kann die Höhe der Mindestreserven (den Prozentsatz) innerhalb bestimmter Grenzen verändern. Damit sind die Mindestreserven ein Mittel der Kreditpolitik. Durch eine Erhöhung der Mindestreservesätze werden z.B. die für die Kreditvergabe verfügbaren Mittel der Banken knapper.

Mindestzeichnungssumme

Die Mindestzeichnungssumme bezeichnet den Betrag, den Anleger zum Erwerb eines Wertpapiers oder von Fondsanteilen mindestens aufwenden müssen. Er ist nicht zu verwechseln mit der Mindeststückelung, die geringer sein kann. Liegt die Mindestzeichnungssumme beispielsweise bei 50.000 Euro und die Stückelung bei 1.000 Euro, so ist eine Zeichnung ab 50.000 Euro möglich, der nächsthöhere Betrag wären 51.000 Euro. Allzu geringe Mindestzeichnungsbeträge sind bei Fonds für Anleger bisweilen von Nachteil, da die anteiligen Kosten dann gegenüber den anteiligen Erträgen hoch ausfallen können.

Momentum
Das Momentum stellt eine wichtige Größe für die technische Analyse dar. Es gibt Aufschluss über Tempo und Kraft von Kursbewegungen sowie über Trendumkehrungen. Es errechnet sich aus der fortlaufenden Division des aktuellen Kurses mit dem vor x Tagen. Das Ergebnis ist eine Kurve, die sogenannte Momentumskurve deren Ausprägung von der gewählten Periodenlänge x abhängt. Charttechniker wählen in der Regel eine Einstellung von 12-30 Tagen für kurz- und 20-35 Tagen für längerfristige Betrachtungen. Die Momentumskurve kann wie ein Chart analysiert werden. Wendepunkte im unteren Bereich der Kurve können als Kauf-, Wendepunkte im oberen Bereich können als Verkaufssignale gewertet werden.
MSCI

Abkürzung für Morgan Stanley Capital International ein Finanzdienstleister, der zahlreiche internationale Branchen- und Länderindizes berechnet. Diese haben für viele Fondsmanager große Bedeutung als Vergleichsmaßstab für ihre Portfolios.