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Namensaktien sind in den Vereinigten Staaten oder auch Japan weit verbreitet. Beim Verkauf von Namensaktien bedarf es Indossaments zur Übertragung der mit der Aktie verbundenen Rechte, da sie auf den Eigentümer ausgestellt sind. Vergleiche vinkulierte Namensaktien.

Die Übertragung von Namensaktien kann von der Zustimmung der übrigen Gesellschafter abhängig gemacht werden. In diesem Fall bezeichnet man diese Namensaktien als vinkuliert.

Unter dem Begriff Nachbörse versteht man den außerhalb der Verantwortung der Börse nach Börsenschluss stattfindende Handel, im wesentlichen eine Domäne professioneller Investoren.

Alle Aktien, die nicht zu den Standardwerten oder Blue Chips gehören. Eine Unterscheidung zwischen Aktien mit mittlerem (Mid Caps) oder niedrigem (Small Caps) Börsenwert gibt es in der deutschen Sprache nicht. Nebenwerte werden auch als Red Chips bezeichnet.

Neu an die Börse gekommenes Wertpapier. Bei einer Aktie handelt es sich um neue oder alte Gesellschaftsanteile, die vorher nicht für das breite Anlegerpublikum zugänglich waren und meist in wenigen festen Händen ruhten. Im Falle einer Anleihe handelt es sich um eine Aufnahme von Schulden durch eine Gesellschaft oder einen Staat.

Unter dem Begriff Notierung versteht man den ermittelten amtlichen Kurs eines Wertpapiers, auch Notiz genannt. Man unterscheidet dabei zwischen fortlaufender Notierung und dem einmal täglich festgestellten Einheitskurs, der allerdings seine Bedeutung mittlerweile verloren hat.

Die NYSE ist die bedeutendste Börse der Welt, wegen ihrer Lage an der New Yorker Wall Street auch einfach „Wall Street“ genannt. Die NYSE fusionierte 2007 mit der Börse Euronext, die die Börsenplätze Paris, Amsterdam,  Brüssel und Lissabon sowie den Londoner Terminmarkt LIFFE einschloss. 2012 übernahm die in Atlanta ansässige Börse Intercontinental Exchange (ICE) die NYSE Euronext, nachdem eine Fusion mit der Deutschen Börse am Einspruch der Kartellbehörden gescheitert war. Die Intercontinental Exchange ist auf den Handel mit Terminkontrakten auf Energie und Agrarrohstoffe spezialisiert.

Die oft als Technologiebörse bezeichnete Nasdaq, ausgeschrieben: National Association of Securities Dealers for Automated Quotation, wurde 1971 als erste elektronische Börse gegründet. Ihr Ziel war es zunächst, eine landesweites System zu etablieren, welches es an jedem Ort der Vereinigten Staaten jederzeit ermöglicht, einen aktuellen Kurs von gehandelten Aktien bzw. jedem einzelnen Aktienhandel an der New Yorker Börse zu erhalten. Da sich zunächst vor allem junge Unternehmen in diesem Computerhandelssystem erfassen ließen, fiel dem System immer mehr die Rolle als Kursprovider für Wachstumswerte zu. Mittlerweile aber hat sich die Nasdaq als Handelsplattform für mehrere Tausend Unternehmen entwickelt, die in zahlreichen Branchen, so auch der Medizintechnik oder den Finanzdienstleistungen zuhause sind.