Z

Hier findest du Begriffe aus der Finanzwelt die mit dem Buchstaben Z beginnen

Zeitwert

Unter dem Begriff Zeitwert versteht man denjenigen Bestandteil des Preises einer Option, der aufgrund verbleibender Restlaufzeit bewilligt wird. Der Zeitwert ergibt sich aus der Differenz zwischen dem tatsächlichen Kurs eines Optionsscheines und seinem inneren Wert. Er ist immer positiv und nimmt mit abnehmender Restlaufzeit ab.

Zentralbank
Im allgemeinen Bezeichnung für eine Notenbank wie z.B. die Bundesbank. Die Hauptverwaltungen der Bundesbank in den einzelnen Bundesländern heißen Landeszentralbanken. Unter Zentralbanken versteht man aber auch Zentralkassen der Kreditgenossenschaften und die Girozentralen der Sparkassen.
Zins

Unter dem Begriff Zins versteht man den Preis, den ein Schuldner für die befristete Überlassung von Geld zahlen muss bzw. den ein Gläubiger für die Überlassung von Sparkapital erhält. Der Zinseszins ist der Zinsanteil, der auf die Verzinsung nicht des einsetzten Kapitals, sondern auf die fällig gewordenen, aber nicht ausgezahlten Zinsen entfällt.

Zinsaufwendungen

Die Zinsaufwendungen umfassen die Aufwendungen eines Unternehmens für Fremdkapital wie etwa Darlehen und Bankkredite.

Zinsüberschuss

Der Zinsüberschuss spielt eine wichtige Rolle in der Gewinn- und Verlustrechnung einer Bank. Er ergibt sich als Differenz von Zinsertrag und Zinsaufwendungen.

Zinsniveau

Der Zins für Leihkapital bzw. Kredite, ist nicht zu allen Zeiten gleich, vielmehr richtet sich seine Höhe nach der jeweiligen Wirtschaftslage. Sie wird außerdem durch bestimmte Maßnahmen der Zentralbank beeinflusst. Im Rahmen eines so gebildeten Zinsniveaus richtet sich die Höhe des Zinses im Einzelfall nach Laufzeit und Risiko, das der Geldgeber eingeht. Ändert sich das Zinsniveau, so passen sich meist alle Effektivzinssätze an.

Zinserträge

Der Zinsertrag, wie man ihn auch von Sparbüchern oder anderen Anlagen kennt, ist eine der wichtigsten Einnahmequellen einer Bank. Doch auch andere Unternehmen erwirtschaften durch Finanzanlagen Zinserträge. Der Zinsertrag einer Bank ist eine Kennzahl, deren Bedeutung mit der des Umsatzes in anderen Branchen verglichen werden kann. Darin enthalten sind zum Beispiel Zinserträge aus Kredit- und Geldmarktgeschäften und aus festverzinslichen Wertpapieren. Es sind die Bruttoeinnahmen der Bank. Zinsaufwendungen und laufende Erträge werden mit den Zinserträgen saldiert, um den Zinsüberschuss zu berechnen.

Zinseszins-Effekt

Werden Zinserträge wieder investiert, erhöht sich der Anlagebetrag. In den kommenden Perioden wird dann ein höherer Betrag verzinst.

Zinstermin

Zinsen für festverzinsliche Wertpapiere werden zu bestimmten Daten, den Zinsterminen, gezahlt. In der Regel werden die Zinsen auf Anleihen jährlich, seltener viertel- oder halbjährlich gezahlt.